Rezension: Caraval

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Inhalt

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt …

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Meine Meinung

Das Buch hat wirklich viel Aufmerksamkeit bekommen und das zurecht! Die Aufmachung dieses Buches ist einfach wunderschön, allein schon das Cover und die Karte darin begeistern einen.

Am Anfang lernt man die Situation kennen, in der sich die zwei Schwestern befinden. Ein bösartiger Vater, eine verschwundene Mutter und eine verstorbene Großmutter, die selbst schon an den Spielen teilnehmen konnte und früher oft davon erzählte. Sobald sie an Caraval teilnahmen begann das mystische, spannende und aufregende. Man lernt eine Welt kennen, die man sich nur schwer vorstellen kann, es gibt so vieles zu entd

ecken, so vieles dass man unbedingt sehen muss und so vieles dass so anders erscheint als es in Wirklichkeit ist. Kaum eine Geschichte bzw. ein Ort erweckt so viel Interesse wie dieser, es ist einfach eine einzigartige Geschichte.

Das Buch wird aus der Sicht von Scarlett beschrieben, die ältere der beiden Geschwister. Ich denke, wenn man sich schwer tut sich in eine der Personen hinein zu fühlen, dann ist das sie. Auch wenn sie einen nicht von Anfang an überzeugen kann, früher oder später lernt man sie genauso wie die anderen Personen auch zu lieben. Im Großen und Ganzen hat sie gute Charakterzüge, auch wenn einen die Naivität manchmal sehr auf die Nerven gehen kann.

Bei den meisten Charakteren kann man sich nie ganz sicher sein, ob sie auf Scarletts Seite sind oder ob sie einen nur etwas vorspielen, genau das macht das Buch so besonders. Über die kleine Schwester erfährt man nicht besonders viel, sie taucht erst am Ende wieder auf, aber ich hoffe, dass ihre fröhliche und wilde Art im nächsten Teil mehr zum Vorschein kommt.

Am Schreibstil gibt es kaum etwas zu bemängeln, das Buch ist einfach und flüssig zu lesen. Was mich aber sehr erstaunt hat ist, dass es anscheinend das erste Buch der Autorin ist, davon hat man absolut nichts gemerkt!

 

Fazit

 

Es ist ein großartiges Buch, ich kann nur jedem empfehlen in diese wunderbare Welt einzutauchen und diese außergewöhnliche Geschichte zu verfolgen!

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Info

Verlag: ivi

Kosten: 14,99 (Taschenbuch)

Seiten: 400

Genre: Fantasy

Autorin: Stephanie Garber

 

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